TGIFW investiert in eine Pilzfarm in Nepal
Die ersten Pilze wurden geerntet. Ein Grund zu feiern.
Liebe TGIFW-Familie
Wir haben das Jahr 2021 mit der Hoffnung begrüsst, durch unser Unternehmen noch mehr bewirken zu können. Vielen Dank an jede/n Einzelne/n von euch, wir konnten während der Pandemie Leben berühren. Gemeinsam sind wir stärker und das zeigte sich auch während unseres Hilferufs während der Pandemie vor einem Jahr. Es ist uns dank zwei Crowdfundings gelungen, Geld für unsere Produzenten in Nepal, Monatsrationen für die Familien und Monatsrationen für das Kinderheim und eine finanzielle Unterstützung für den Betrieb des Kindergartens zu erhalten. Gemeinsam haben wir es geschafft. Unsere Impact-Reise geht weiter und unser Fair-Fashion-Engagement ebenso. Seit letztem Jahr sind wir in Kontakt mit Pabitra Majhi, einer jungen Frau aus Südnepal, die den Menschen in ihrer Gemeinde Unterricht gibt. Wir sprachen über ein gemeinsames Projekt, das aufgrund von COVID-Restriktionen nicht zustande kam. Aber wir waren immer in Kontakt, um etwas zusammen zu machen. Also fragten wir sie nach den Teilnehmern ihrer Kurse und was sie zu tun gedenken, nachdem sie lesen und schreiben können. Sie erzählte von ihrer Vision, sie wirtschaftlich zu stärken, indem sie ihnen Unterricht in Unternehmertum gibt. Uns gefiel die Vision und wir wollten mehr tun, wenn die Frauen etwas an die Hand nehmen wollten. Wir wollten das Startkapital für die unternehmerische Reise bereitstellen. Denn am Ende des Tages ist finanzielle Unterstützung das fehlende Puzzlestück, wenn man sein Unternehmen gründet. Aber wir sagten ihr, dass es nicht wie eine normale finanzielle Unterstützung sein wird, sondern eher wie ein zirkuläres Kapital. Wir haben diese Idee des zirkulären Kapitals, bei dem das Anfangskapital gesammelt wird und später zirkuliert, um einem neuen Projekt zu helfen. Auf diese Weise sind sie nicht uns gegenüber rechenschaftspflichtig, sondern vielmehr dem nächsten Projekt, das sie unterstützen werden. Wir waren begeistert und Pabitra auch. In den nächsten Tagen schlug sie vor, mit acht Frauen aus ihrer Klasse Pilzzucht zu betreiben. Es ist eine landwirtschaftliche Tätigkeit, bei der Frauen auf dem Land eine wichtige Rolle spielen können, ohne ihre Pflichten daheim zu opfern. Der Pilzanbau ist einfach, kostengünstig und für ländliche Gebiete geeignet, er ist weniger arbeitsintensiv und kann Beschäftigung bieten. Der Pilzanbau verbessert die sozioökonomische Situation der Bauern und Familien und löst die Beschäftigungsprobleme von Analphabetinnen, um sie wirtschaftlich zu befähigen. In diesem Zusammenhang wurde ein Versuch unternommen, die Pilzproduktion als einkommenssteigernde und beschäftigungsschaffende Aktivität einzuführen.
Wir haben ihr das Geld überwiesen, sobald wir den vollständigen Antrag und den Geschäftsplan erhalten hatten. Aber wie überall auf der Welt kamen die Dinge nur langsam in Gang und wir hatten Verzögerungen aufgrund der Pandemie. Aber die Dinge nahmen Gestalt an und wir bekamen Bilder von dem Haus, das sie für die Pilzproduktion bauten. Und letzten Monat bekamen wir die Nachricht von der ersten Charge Pilze und den ersten Verkäufen, die sie gemacht haben. Wir können gar nicht ausdrücken, wie glücklich wir sind, dass wir das möglich machen konnten. Unsere Reise mit TGIFW begann mit der Schaffung von Auswirkungen für die Frauen, die in unserer Schalproduktion arbeiten, und jetzt sind wir hier mit unserer Pilzzucht. Wir haben viel von den Frauen in Nepal lernen können und von ihrer Widerstandsfähigkeit in Zeiten, in denen es am schwersten ist.
Danke, dass ihr TGIFW zu mehr als einer Modemarke gemacht habt. Danke, dass ihr Teil dieser Reise sind, die wir vor sechs Jahren begonnen haben. Sei Teil der Veränderung. Sei Teil der Gemeinschaft. Und das Wichtigste: Sei einfach du selbst, denn die Reise der fairen Mode oder der sozialen Auswirkungen beginnt mit dir und deinem Handeln, um einen Unterschied zu machen.
Tashi Lama für TGIFW
